BME/IHK-Region Pfalz/Rhein-Neckar

27.09.2021

Für ein besseres Morgen: Nachhaltigkeit und ihre Umsetzung bei der BASF SE

Christoph J Kel

Nachhaltigkeit und Klima, diese beiden Themen sind inzwischen sowohl im Bewusstsein der Menschen als auch in Unternehmen wie der BASF SE fest verankert.

In unserer Online-Veranstaltung am 21. September 2021 begrüßte die BME-Region Pfalz/Rhein-Neckar Dr. Christoph Jäkel. Der Vice President Sustainability Strategy bei der BASF SE stellte in einem interessanten Vortrag und anschließender Diskussion das Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens vor.

BASF engagiert sich seit mehr als 25 Jahren in Nachhaltigkeit und hat das Konzept tief in die Unternehmensstrategie sowie Kultur integriert. Der Nachhaltigkeitsansatz der BASF nimmt die globalen ökologischen Herausforderungen und eines zunehmenden Interesses der Öffentlichkeit sowie der Investoren und Anteilseigner des DAX-Unternehmens im Umgang mit Nachhaltigkeits- und Klimathemen in der Industrie auf und erarbeitet Lösungsbeitäge. Vor allem in den letzten Jahren sei, berichtete Jäkel, bedingt durch beobachtbare Klimaveränderungen, Hitzewellen und andere Umweltkatastrophen der Wunsch nach mehr Transparenz und Transformation in der Öffentlichkeit gestiegen.

Das von Jäkel präsentierte Nachhaltigkeitskonzept der BASF beruht auf drei Schwerpunkten: Klima, Kreislaufwirtschaft sowie einem nachhaltigen Produktportfolio. Ambitionierte Ziele für ein Unternehmen, dessen Produkte in der Mehrzahl mit fossilen Rohstoffen hergestellt werden, und das mit zum Teil energieintensiven Produktionsprozessen. Dennoch: Bis 2030 sollen, so Jäkel, die CO2-Emissionen um 25 Prozent verringert, bis 2050 sogar auf null zurückgefahren sein.

In der Produktion wird daher mit Hochdruck an der Entwicklung neuer Technologien gearbeitet: „Unsere größten Emittenten sind der Steamcracker und die Ammoniakherstellung. Wir planen, grundsätzlich fossil erzeugten Strom durch grünen Strom zu ersetzen, auch für die Dampferzeugung", erläuterte Jäkel. In der Kreislaufwirtschaft gewinnt das chemische Recycling an Bedeutung, um auf Basis von Erdöl erzeugte Produkte wieder zu zerlegen und große Teile der fossilen Rohstoffe erneut in den Produktionskreislauf einzubringen. Zugleich arbeitet die BASF an innovativen Produktentwicklungen, die die Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Ein gutes Beispiel hierfür sind Dämmplatten aus Neopor®, die trotz geringerem Rohstoffverbrauch und geringer Dicke eine bessere Wärmedämmung erzielen als bisher übliche Dämmmaterialien.

Die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit sei, so Jäkel am Ende seines interessanten Vortrags, auch bei den Abnehmern zu beobachten: „Unsere Kunden fragen immer häufiger nach biobasierten, aus recycelten Rohstoffen hergestellten oder CO2-neutral erzeugten Produkten.“ Umso wichtiger sei es daher für die BASF, die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit mit eigenen Maßnahmen zügig voranzutreiben.

Hinweis:

Einen etwas ausführlicheren Bericht über die Aktivitäten der BASF bei Nachhaltigkeit und Klimaschutz erschien am 22. September 2021 in der FAZ. Ebenfalls lesenswert!

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Ansprechpartner

Uwe Lohr Senior Vice President für den globalen Einkauf, BASF SE
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+49 172 74 70 890